Xenophons 1. Ausbildungs-Grundsatz:

Dein Pferd sei zuverlässiger Freund. Nicht Sklave!

Historisches

 (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Bis in das 20. Jahrhundert war das Pferd wichtiges Arbeits- und Transportmittel. Ein gut ausgebildetes Pferd hatte einen sehr hohen Wert und wurde entsprechend gepflegt.

 

Das erste bis heute noch fast vollständig überlieferte Werk über die Ausbildung eines Pferdes und die Reitkunst ist um das Jahr 365 v. Chr. entstanden. Der Autor Xenophon schrieb zu dieser Zeit seine Erfahrungen und Gedanken zum Umgang mit dem Pferd auf. Überliefert sind insbesondere auch Xenophons 10 Ausbildungsgrundsätze, welche bis heute an Aktualität nichts verloren haben.

 

In den folgenden Jahrhunderten wurde das Pferd überwiegend militärisch genutzt. Die Ausbildung des Pferdes wurde nach heutigen Maßstäben spät begonnen und dauerte mehrere Jahre an.

 

Viele der heutigen Regeln zum Umgang mit dem Pferd resultieren aus dieser Zeit. Z.B. die Position beim Führen, welche noch immer häufig mit "auf Höhe der Pferdeschulter" definiert wird. Diese Position diente dem Schutz des unter Beschuss stehenden Soldaten und hat heute ihre Bedeutung verloren.

 

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erhielt das Pferd neue Bedeutung als Sportgerät. Dies führte zu einer umfassenden Änderung der Ausbildungsabläufe, da nun wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen. Die Proteste der vorherigen großen Persönlichkeiten des Pferdesportes, vor allem aus der Dressursparte, wurden zu Gunsten finanzieller Aspekte in den Hintergrund gedrängt.

 

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts hat in einigen Bereichen ein Umdenken begonnen. Die ersten - meistens privat finanzierten - Forschungsergebnisse über die negativen Folgen dieser neuen Art der Ausbildung führten und führen zu Diskussionen auf breiter Front

 

 

 

 

 

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